Industriestandards
Wenn wir gemeinsam, offen und transparent unsere Informationen technisch teilen und unsere Plattform öffnen, kann die Digitalisierung funktionieren. Es braucht die Nutzung und Integration von Industriestandards, ein gemeinsames Verständnis und damit eine einheitliche Sprache. Wir von Transaction-Network sind uns sicher: Silo-Lösungen und closed-shop Programme sind nicht zeitgemäß. Sie behindern das Zusammenwachsen der IT-Systeme und damit die Digitalisierung Ihres Unternehmens.
Für uns ist es daher eine Selbstverständlichkeit, dass wir auf Industriestandards wie die AAS (Asset Administration Shell) der IDTA (Industrial Digital Twin Association) , OPC UA Companion Specifications, Weihenstephaner Standards und die Referenzarchitektur der Open Industry Alliance aufbauen. Daher engagieren wir uns in den Gremien aktiv, um diese Standard zu formen, zu definieren und mit zu entwickeln.
Wir sind Mitglied und Unterstützer von folgenden Industriestandards
IDTA AAS
Die Industrial Digital Twin Association e.V. (IDTA) konzipiert mit Ihrer Asset Administration Shell (AAS) ein offener, technologieunabhängiger Standard für den digitalen Zwilling. Die AAS besteht aus einer Reihe von Teilmodellen, die alle Daten und Funktionalitäten eines bestimmten Assets – wie Merkmale, Eigenschaften, Zustände, Parameter, Messdaten und Fähigkeiten – beschreiben. Die AAS ermöglicht die Nutzung verschiedener Kommunikationskanäle sowie Anwendungen und verbindet Gegenstände mit der vernetzten, digitalen und dezentralen Welt. Mit der AAS öffnet die IDTA die Technologie für jedes Unternehmen und setzt Branchenstandards. Die IDTA fungiert dabei als zentraler Anlaufpunkt für alle Interessengruppen. Gemeinsam mit Partnern, Kunden und Mitbewerbern werden die Spezifikationen für die Interoperabilität bereitgestellt und Prozesse, Kriterien und Werkzeuge definiert, um den Digitalen Zwilling zu erstellen und zu testen.
Open Industry 4.0 Alliance
Die Open Industry Alliance ist eine im Frühjahr 2019 gegründete Allianz europäischer Industrieunternehmen, die partnerschaftlich an der Umsetzung herstellerübergreifender Industrie 4.0-Lösungen und -Services arbeiten. Gemeinsam werden vorhandene Standards genutzt, um Interoperabilität zu fördern und mit Blick auf das gemeinsame Ziel – die Industrie 4.0 entscheidend voranzubringen.
Zum Beitritt erklärt Gerd Bart, Gründer und Geschäftsführer von Transaction-Network, erfreut: „Die heutigen Herausforderungen der Digitalisierung können wir nur gemeinsam meistern und auf Basis offener Architekturen. Die OI4 Alliance ist genau das richtige Netzwerk um diese Herausforderungen zu meistern.“
Weihenstephaner Standards
Die Weihenstephaner Standards (WS) vereinfachen die Vernetzung von Anlagen und Produktionsmaschinen der Nahrungs- und Getränkeindustrie untereinander durch eine einheitliche Kommunikationsschnittstelle zur standardisierten Übertragung von Maschinen- und Prozessdaten in übergeordnete IT-Systeme. Die Weihenstephaner Standards helfen durch standarisierte Schnittstellen mit einfach zu implementierenden Kommunikationsstandards, eindeutig definierten Datenpunkten, domänenspezifischen Maschinenprofilen und Auswerteempfehlungen. Für die Übertragung von WS Datenpunkten stehen die zwei Kommunikationsstandards WS OPC UA und WS Protocol zur Verfügung, die festlegen in welcher Form die Daten strukturiert sind und übertragen werden. Für die Kommunikation in einem Industrie 4.0 Umfeld setzen die Weihenstephaner Standards auf OPC UA.
OPC UA
OPC Unified Architecture (OPC UA) ist ein Standard für den Datenaustausch als plattformunabhängige, serviceorientierte Architektur (SOA). Als neueste Generation aller Spezifikationen der Open Platform Communications (OPC) unterscheidet sich OPC UA erheblich von ihren Vorgängerinnen insbesondere durch die Fähigkeit, Maschinendaten (Regelgrößen, Messwerte, Parameter usw.) nicht nur zu transportieren, sondern auch maschinenlesbar semantisch zu beschreiben.