Schon unlängst klopft die Industrie 4.0 an die Tür von nahezu jedem Maschinenbaubetrieb und bringt große Chancen gleichermaßen wie Herausforderungen, Potenziale und Risiken mit. Ein Spannungsfeld, das derzeit die Grundlage für den Maschinenbau der Zukunft legt. Nicht nur Geschäftsmodelle und Produktionsabläufe müssen neu erdacht werden. Auch die Kundenorientierung, das nachhaltige Handeln und die Qualifizierung von Fachkräften gehören auf die Agenda. Ein großer Schritt für den Maschinenbau der Zukunft ist dabei allen voran die Digitalisierung. Die Notwendigkeit sich digital auszurichten, sei es bei Produktionsprozessen oder der Kundeninteraktion über eine digitale Plattform, hat sich in den letzten Jahren manifestiert – und das nicht erst im Zuge der Corona-Krise.
Wie sieht also der Maschinenbau in Zukunft aus? Welche Herausforderungen gilt es zu meistern und was sind die Trends in den nächsten Jahren? Erfahren Sie mehr in den nachfolgenden Maschinenbau News.
Die Herausforderungen für die Zukunft des Maschinenbaus
Der Maschinenbau ist eine der tragenden Säulen der Industrie und damit stellt sich auch keineswegs die Frage „Hat der Maschinenbau Zukunft?“, sondern vielmehr: „Wie sieht die Zukunft des Maschinenbaus aus?“ Wenn gleich es viele Herausforderungen zu meistern gibt, wird der Maschinenbau der Zukunft einen wichtigen Platz in der Wirtschaft einnehmen. Mit den Hürden sind keineswegs nur technologische Neuerungen gemeint. Auch makroökonomische, soziale und politische Faktoren spielen hierbei eine bedeutende Rolle.
Insgesamt steht der Maschinenbau der Zukunft vor der Aufgabe, sich neu zu erfinden, ohne seine traditionellen Stärken zu vernachlässigen. Dies erfordert ein hohes Maß an Flexibilität, Innovationsgeist und die Bereitschaft, Neues zuzulassen und dazuzulernen.
Eines der Hauptthemen der letzten Jahre ist die allumfassende Digitalisierung des Maschinenbaus.

Maschinen werden immer intelligenter und sind heute mehr denn je vernetzt. Dies eröffnet zwar Chancen für effizientere Produktionsprozesse und innovative Geschäftsmodelle, stellt aber auch hohe Anforderungen an die IT-Sicherheit und Datenanalyse. Betriebe des Maschinenbaus der Zukunft müssen in der Lage sein, mit riesigen Mengen an Daten umzugehen und aus ihnen wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen.
Ebenso wird der Maschinenbau der Zukunft von dem steigenden Bewusstsein um die Auswirkungen des Klimawandels und dem Druck, nachhaltig zu produzieren, beeinflusst. Hierbei stehen allen voran innovative Lösungen im Raum, die weniger Ressourcen verbrauchen, effizienter arbeiten und weniger Emissionen verursachen. Sei es in der Herstellung an sich, dem Transport oder sogar der Kommunikation mit Kunden.
Im Zuge der Globalisierung stehen traditionelle Maschinenbauunternehmen in direkter Konkurrenz zu Firmen aus Ländern mit niedrigeren Produktionskosten. Dies erfordert einerseits eine hohe Innovationsrate, um wettbewerbsfähig zu bleiben, andererseits aber auch effiziente Produktionsmethoden und eine straffe Kostenstruktur. Der Maschinenbau der Zukunft besinnt sich dabei nicht nur auf die Qualität seiner Produkte, sondern auch auf das Serviceerlebnis für den Kunden bzw. den Customer Service. Eine positive Customer Experience im Maschinenbau über alle Touchpoints hinweg wird zu einem der zentralen Faktoren werden, die über Erfolg, Misserfolg und Wettbewerbsfähigkeit entscheiden.
Wenngleich es keine Überraschung ist, gilt es mehr denn je, dem demografischen Wandel und dem Mangel an qualifizierten Fachkräften entgegenzuwirken, damit der Maschinenbau auch in Zukunft Bestand haben wird. In dem Fall spielt wieder das Zeitalter der digitalen Medien die Hauptrolle. Employer Branding, Social Media Recruiting und One-Klick-Bewerbungsprozesse sind nur einige Beispiel an sinnvollen Maßnahmen, um junge Menschen für den Beruf zu begeistern oder Führungskräfte zu gewinnen. Eine vielversprechende Möglichkeit ist es hierfür in digitale Prozesse und Abläufe zu investieren. Digitale Plattformen können in einem hohen Prozentbereich helfen, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Angesichts des Wandels, vor allem durch die Digitalisierung, stehen viele traditionelle Geschäftsmodelle auf dem Prüfstand. Es gilt, flexibel zu sein, neue Wege zu gehen und auch einmal gewohnte Pfade zu verlassen. Auch, um die Gewinnung von neuen Märkten voranzutreiben. Hierbei kann es wesentlich sein, den Service in andere Länder zu tragen und sich mit digitalen Lösungen auf die aufstrebenden Märkte zu konzentrieren.
Die wichtigsten Trends der Zukunft
In den kommenden Jahren wird der Maschinenbau der Zukunft maßgeblich von neuen Dienstleistungsangeboten und dem Schwerpunkt auf einen erstklassigen Service bestimmt. Auch die Datenanalyse und die Nutzung der gewonnenen Informationen wird eine zunehmende Bedeutung erfahren.
Mit dem Aufkommen des Internets der Dinge (IoT) werden Maschinen, Werkzeuge und Systeme immer stärker vernetzt, wodurch Daten in Echtzeit ausgetauscht werden können. Das ermöglicht für den Maschinenbau der Zukunft eine schnelle Reaktion auf Abweichungen und eine Optimierung der Produktionsprozesse.
Ferner wird KI den Maschinenbau in Zukunft bewegen. Auf vielen Ebenen. Durch den Einsatz von maschinellem Lernen können Maschinen nicht nur Fehler in der Produktion erkennen, sondern auch von ihnen lernen und ihre Leistung kontinuierlich verbessern.

Im Zusammenhang von Produktionsinnovationen ist ebenso der 3D-Druck als Trend des Maschinenbaus der Zukunft zu nennen. Die Technologie beschleunigt nicht nur den Prototyping-Prozess, sondern ermöglicht auch die Herstellung komplexer Geometrien, kostengünstiger Kleinstserien und individueller Fertigungsteile, die mit herkömmlichen Methoden nicht möglich wären. Geprägt wird der Maschinenbau der Zukunft gleichermaßen von erweiterter Realität (AR) und virtueller Realität (VR) sowie Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz und Cybersicherheit.
Kommen wir aber noch einmal auf den Punkt der Kundenzentrierung zu sprechen. Statt reiner Produktverkäufe rückt der Servicegedanke beim Maschinenbau der Zukunft immer mehr in den Vordergrund. Betriebe bieten vermehrt umfassende Servicepakete an, die von der Beratung über die Installation bis hin zur Wartung und Schulung reichen. Ein digitales Kundenportal im Maschinenbau ist dafür eine der wohl potenziell fortschrittlichsten Chancen, diesen Anforderungen gerecht zu werden. Nutzen Sie die Möglichkeit, Ihren Maschinenbau der Zukunft schon heute auf das nächste Level zu heben. Mit Transaction-Network und dem smarten digitalen Kundenportal für den Maschinenbau holen Sie alles aus Ihren Ressourcen heraus und meistern die Digitalisierung nicht nur, sondern nutzen ihre Vorteile für den wirklich erfolgreichen Maschinenbau der Zukunft. Gerne beraten wir Sie dazu persönlich.
